Ein gelungener Auftakt…
Am Dienstag, 23.05.2017 fand unsere gemeinsame Auftaktveranstaltung zur Dorfmoderation in Stahlhofen statt. Weit über 100 Bürgerinnen und Bürger, Vertreter örtlicher Unternehmen und Vereinsvorstände fanden sich im Lindensaal ein. Die Resonanz war sehr gut.
Nach einer kurzen Einleitung durch Ortsbürgermeister Patrick George, welches die Zielsetzung einer Dorfmoderation kurz erläuterte und alle Anwesenden zum Engagement motivierte, übernahmen die beiden Moderatoren Sophie Guhl und Thomas Zellmer (Planungsbüro Stadt-Land-Plus) die weitere Durchführung des Abends. Als weitere Unterstützung begleitete Sandra Lorenz von der VG Montabaur den Abend. Frau Lorenz ist innerhalb der Verwaltung für die Begleitung und Koordination von Dorfmoderationen verantwortlich und Ansprechpartnerin, wenn es beispielsweise um Zuschüsse für Sarnierungen etc. geht.
Zum Einstieg wurde erläutert, worum es sich bei einer Dorfmoderation handelt: Die Möglichkeit aller Bürgerinnen und Bürger aktiv in den Entwicklungsprozess der Ortsgemeinde Einfluss zu nehmen. Hierbei stehen nicht nur „harte Faktoren“, wie z.B. bauliche Maßnahmen im Fokus, sondern auch die „weichen Faktoren“ (soziales Engagement, Dorfleben und Dorfgemeinschaft, etc.) im Fokus. Einige Beispiele aus anderen Gemeinden verdeutlichten eindrucksvoll die Möglichkeiten und Chancen.
Nach der Einführung durch die Moderatoren, die laut Zellmer im Prozess eine neutrale Funktion einnehmen und nicht die der „Entwickler“, ging es an die Arbeit für alle Anwesenden. Mittels ausgehändigter grüner Karten wurden die Besucher animiert, mal Stichpunkte zusammen zu tragen, was sie an Stahlhofen schätzen, was gut ist. In einer weiteren Runde wurden rote Karten mit Stichpunkten durch die Anwesenden gefüllt, wo es doch Schwächen in Stahlhofen gebe.
Diese wurden dann im Plenum ausgewertet und in gemeinsame „Themengebiete“ gebündelt. Alle wurden dann eingeladen, sich gerne in Arbeitskreisen zu den 3 gebildeten Themengebieten einzufinden. „Die Arbeit in Arbeitskreisen ist absolut ohne Zwänge und Verpflichtungen, jede(r) kann jederzeit mitmachen, einsteigen oder auch wieder einen Arbeitskreis verlassen,“ betonte der Ortsbürgermeister und wies dabei nochmals auf die großartige Chance der gemeinschaftlichen Entwicklung hin.
Zum Abschluss bedankten sich die Moderatoren und der Ortsbürgermeister für die aktive Teilnahme. Bei einem Imbiss und kühlen Getränken wurde weiter miteinander kommuniziert und das Gehörte und Gesehene weiter entwickelt und besprochen.
Allen Anwesenden herzlichen Dank für das Dabei-Sein und die aktive Mitarbeit.